Alte Gewohnheiten sind nicht immer nur angelernte Verhaltensweisen, vielmehr stecken oft emotional tiefgreifende Lebenserfahrungen dahinter, die unsere Überzeugungen und letztlich auch unsere Gewohnheiten geprägt haben. Rein kognitiv lassen sich solche Prägungen oft gar nicht mehr ausmachen; sie sind sozusagen latent aktiv im Unterbewusstsein. Das macht es so schwer, diese Gewohnheiten einfach abzulegen. Sie sind längst ein Teil der Persönlichkeit geworden.
Entscheidend, um „alte“ kausale Verbindungen zu überschreiben, ist die richtige Wortwahl.
Wörter wie: Ich kann, muss oder darf lassen keine Veränderung zu, dahinter steckt eher eine Fremdbestimmung, eine Aufforderung durch das Umfeld etwas verändern zu müssen. Und wer will das schon?
Wirksam sind Wörter wie: ich werde oder will. Hierbei handelt es sich um einen klaren Willen zur Selbstbestimmung. Durch die wiederholte bewusste Wortwahl wird Stück für Stück die „neu gewonnene Gewohnheit“ angenommen, bis sich daraus neue Verhaltensmuster adaptiert haben.
Probieren Sie es aus, entfalten Sie selbst-vertrauend Ihre Persönlichkeit.
Ihr Gerd Bechtel