Allgemeine Geschäftsbedingungen Vertrag und AGB für lösungsorientertes Coaching

  • 1 Anwendung der AGB
    a) Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Coach Gerd Bechtel (nachfolgend Coach genannt) und dem Coachee/Klienten (nachfolgend Coachee genannt) als Coachingvertrag (nachfolgend „Vertrag“ genannt) im Sinne der
    §§ 611ff BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien Abweichendes nicht schriftlich vereinbart wurde.
    b) Der Vertrag kommt zustande, wenn der Coachee das generelle Angebot des Coachs, die Beratung in beruflichen und privaten Entscheidungssituationen annimmt. Der Vertrag kann per E-Mail, Kontaktformular oder über die Webseite zustande kommen.
    c) Der Coach ist jedoch berechtigt, einen Vertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen; wenn ein erforderliches Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, es um Beschwerden geht, welche der Coach aufgrund seiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln kann oder darf oder welche ihn in Gewissenskonflikte bringen können. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch des Coachs für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen erhalten.
    § 2 Inhalt und Zweck des Vertrags
    a) Der Coach erbringt seine Dienste gegenüber dem Coachee in der Form, dass er seine Kenntnisse und Fähigkeiten bei der Ausübung lösungsorientierten Coachings beim Coachee, unter Berücksichtigung eventueller Behandlungsverbote und seiner Sorgfaltspflicht, anwendet. Dabei werden häufig auch Methoden und Interventionen angewendet, die schulmedizinisch nicht anerkannt sind und nicht dem Stand der Wissenschaft entsprechen. Insofern kann ein subjektiv erwarteter Erfolg der Methoden und Interventionen weder in Aussicht gestellt noch garantiert werden.
    b) Coaching ist ausdrücklich keine Ausübung der Heilkunde, demnach darf der Coach gem. HPG § 1 Abs. 2 keine Krankheiten feststellen, heilen und lindern. Der Coach darf keine Krankschreibungen vornehmen und er darf keine Medikamente verordnen.
    § 3 Mitwirkung des Coachee
    a) Zur Mitwirkung ist der Coachee nicht verpflichtet. Der Coach ist jedoch berechtigt, das Coaching abzubrechen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht mehr gegeben erscheint, der Coachee Beratungsinhalte ablehnt, erforderliche Auskünfte zur Auftragsklärung unzutreffend oder lückenhaft erteilt oder Methoden und Interventionen vereitelt.
    b) Der Coachee erkennt an, dass er während des Coachings, sowohl während der einzelnen Sitzungen als auch während der Zeit zwischen einzelnen Sitzungen in vollem Umfang selbst verantwortlich ist für seine psychische und physische Gesundheit.
    c.) Der Coachee erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Zuge des Coachings von ihm durchgeführt werden, nur in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.
    § 4 Honorierung
    a) Der Coach hat für seine Dienste einen Honoraranspruch. Wenn die Honorare nicht individuell zwischen Coach und Coachee vereinbart worden sind, gelten folgende Sätze: Das Coaching wird üblicherweise als Termine von 90 bis 120 Minuten angesetzt. Das Honorar in Höhe von 90,00 Euro brutto/Std., wird pro angefangene Viertelstunde berechnet. Alle anderen Honorarlisten oder – Verzeichnisse gelten nicht.
    b) Die Honorare sind jeweils nach jeder Beratung bzw. Coaching vom Klienten bar oder per Überweisung innerhalb von 10 Tagen zu bezahlen. Zahlungsziele, Ratenzahlungen oder Sonderkonditionen sind vor Beginn des Coachings zu vereinbaren und im Coachingvertrag festzuhalten.
    c) Sollte ein fest vereinbarter Termin nicht in Anspruch genommen werden, ist ein Ausfallhonorar in Höhe von 80 % der Gesamtgebühr zu begleichen. Die vorstehende Zahlungsverpflichtung tritt nicht ein, wenn der Coachee 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin absagt oder ohne Verschulden (z.B. durch Erkrankung oder Unfall) nachweislich am Erscheinen verhindert ist.
    § 6 Vertraulichkeit des Coachings
    a) Der Coach ist verpflichtet, vertrauliche Informationen ausschließlich zu Zwecken der festgelegten Beratung bzw. des Coachings zu verwenden.
    b) Der Coach ist verpflichtet, vertrauliche Informationen, die ihm schriftlich ausgehändigt wurden, oder die er persönlich aufgezeichnet hat, so zu verwahren, dass kein außenstehender Dritter Zugang dazu bekommen kann.
    c) Der Coach behandelt die Daten vom Coachee streng vertraulich, auch wenn Auftraggeber und Coachee nicht identisch sind. Der Coach erteilt bezüglich des Coachings und der persönlichen Verhältnisse des Coachee keine Auskünfte an Dritte, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Coachee vor. Der Coach wahrt stets die Interessen sowohl des Klienten als auch des Auftrags gebenden Unternehmens im Rahmen des Auftrags.
    d) Der Coach führt Aufzeichnungen über seine Leistungen. Dem Coachee steht eine Einsicht in die Dateien jederzeit zu; er kann die Herausgabe dieser Dateien aber nicht verlangen. Der Coachee stimmt der elektronischen Verarbeitung seiner Daten zu.
    § 8 Kündigung
    a) Der Vertrag kann von beiden Vertragsparteien mit einer 5 Tagesfrist jederzeit fristlos gekündigt werden.
    b) Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen.
    d) Bei Austritt aus dem Vertrag, kann vom Coachee kein Recht abgeleitet werden gezahlte Honorare zurückzufordern.
    e) Vom Coachee unentschuldigt nicht wahrgenommene Coaching-Sitzungen bleiben Gegenstand der Honorarrechnung.
    § 10 Datenschutz / Verschwiegenheit
    a) Der Coach ist berechtigt, die ihm anvertrauten personenbezogenen Daten des Auftraggebers unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen im Rahmen des Vertragszwecks zu verarbeiten, zu speichern oder durch Dritte verarbeiten und speichern zu lassen.
    b) Der Coach ist verpflichtet, außerhalb gesetzlicher Zeugenpflichten keine Informationen über den Coachee an Dritte weiterzugeben; es sei denn, diese sind bereits öffentlich bekannt oder der Coach wurde von seiner vertraglichen Schweigepflicht entbunden.
    c) Der Coach ist verpflichtet, vertrauliche Informationen ausschließlich zu Zwecken des vertraglich festgelegten Coachings zu verwenden.
    d) Aufzeichnungen aller Art sind so zu verwahren, dass außenstehende Dritte keinerlei unbefugten Zugang bekommen.
    e) Diese Verpflichtungen gelten über das Ende des Vertragsverhältnisses hinaus.
    f) Es gilt die Datenschutzerklärung (einsehbar unter): https://bow-emotion.de/datenschutz/
    § 11 Meinungsverschiedenheiten
    Meinungsverschiedenheiten aus dem Coachingvertrag und den AGB sollten gütlich beigelegt werden. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist unser Geschäftssitz.
    § 12 Salvatorische Klausel
    Sofern Teile oder einzelne Formulierungen dieses Textes der geltenden Rechtslage nicht, oder nicht vollständig entsprechen sollten, bleiben die übrigen Teile der Seite in ihrer Gültigkeit davon unberührt.